Donnerstag, 16. Mai 2013

Bundespräsident Joachim Gauck in Brasilien



Bundespräsident Joachim Gauck hat in den letzten Tagen eine Südamerikareise durchgeführt. Dabei hat er Kolumbien und Brasilien besucht. Zwei Länder also, die mit der Aufarbeitung ihrer diktatorischen Vergangenheit kämpfen und das ist natürlich ein wichtiges Thema im Lebenslauf von Herrn Gauck. In Brasilien standen aber die gesellschaftlichen Veränderungen, gerade in Hinblick auf die anstehenden Sportereignisse, im Mittelpunkt. In São Paulo eröffnete Herr Gauck die deutsch-brasilianischen Wirtschaftstage und traf mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zusammen.
Danach ging es weiter nach Rio de Janeiro, wo der Bundespräsident im Kunstmuseum von Bürgermeister Eduardo Paes begrüßt wurde. Das Museum wurde ausgewählt, da es ein Vorzeigeobjekt des städtebaulichen Wandels ist. Dementsprechend gratulierte Herr Gauck auch dem Bürgermeister Rio de Janeiros zu diesen Errungenschaften. Gestern besuchte der Bundespräsident noch die Favela Santa Marta und ihr Jugendorchester, und die Wahrheitskommission der brasilianischen Regierung, die die Aufgabe hat die Verbrechen während der Militärdiktatur aufzudecken.


Auf dem abschließenden Empfang in der Residenz des deutschen Konsuls zeigte sich Herr Gauck bestens gelaunt und fasste seine Reise in einer kurzen Rede zusammen. Unter den Gästen war auch der Präsident des brasilianischen olympischen Komitees Carlos Nuzman und andere Vertreter des lokalen Organisationskomitees. Schon am Vorabend nutzten Herr Gauck und Frau Schadt die Gelegenheit für einen kurzen Barfuß-Spaziergang im Sand von Copacabana.

Keine Kommentare: